Burnout hat sich in den letzten Jahren zu einer Art Volkskrankheit entwickelt.
Die Ursachen dafür sind vielfältig. Oft sind es kleine Veränderungen, die wir zunächst gar nicht als so dramatisch wahrnehmen, die uns über einen längeren Zeitraum dennoch irgendwann zusammenbrechen lassen.
Wo im Leben bin ich falsch abgebogen? Was muss ich an meiner Einstellung oder an meinem Umfeld verändern, um wieder auf den richtigen Weg zurückzufinden und wie können solche Veränderungen gelingen?
Wer meint, dass Burnout nur etwas für faule Menschen ist, stellt eigentlich nur unter Beweis, dass er keine Ahnung hat wovon er spricht.
Burnout gefährdete Menschen schießen im Gegenteil oft über das Ziel hinaus, und haben Schwierigkeiten ihre eigenen Grenzen wahrzunehmen und zu respektieren. Viel zu oft beschränken wir uns in der Prävention von Burnout darauf, Belastungen zu vermindern bzw. einen Umgang damit zu finden.
Mindestens genauso wichtig ist es allerdings aktiv für Entlastung zu sorgen. Was tut mir gut? Was lenkt mich ab? Wie kann ich mir selbst Ausgleich verschaffen? Wie kann ich entlastende Aktivitäten in meinen Alltag integrieren? Was kann ich tun, um Schlafstörungen zu vermeiden? Was treibt mich dazu an, meine eigenen Grenzen dauerhaft zu missachten, und sehenden Auges ins offene Messer zu laufen?
Wenn sie an einem Punkt angekommen sind, an dem es ihnen ohne gezielte Beratung nicht mehr gelingt, aktiv für Entlastung zu sorgen, sie sich nicht mehr überwinden können, Dinge zu tun, die ihnen eigentlich Freude machen, ist die Gefahr groß, dass sie früher oder später einen Zusammenbruch erleiden. Je früher es ihnen gelingt aus dieser Dynamik einen Ausweg zu finden, desto besser ist es.
Wichtiger Hinweis:
SVS-Versicherte, die diese Leistung in Anspruch nehmen möchten, können unter gewissen Voraussetzungen den sogenannten "Gesundheitshunderter" beantragen.
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